"Gräfin Mariza" ist ein österreichischer Film aus dem Jahr 1958, der auf der gleichnamigen Operette von Emmerich Kálmán basiert. Er wurde unter der Regie von Harald Reinl produziert.
Die Handlung des Films dreht sich um die titelgebende Gräfin Mariza, eine reiche und attraktive Witwe, die auf einem Schloss in Ungarn lebt. Sie genießt ihr singuläres Leben, bis ihr ein gerichtlicher Beschluss mitteilt, dass sie innerhalb von drei Monaten heiraten muss, um ihr Erbe behalten zu können. Die notwendige Ehe führt sie zu ihrem Verwalter Koloman Zsupán, der ihr zuvor einen Heiratsantrag gemacht hatte. Die beiden fälschen jedoch eine arrangierte Ehe, um ihre Freiheit zu bewahren.
Der Film war ein großer Erfolg und trug zur Popularität der Operette "Gräfin Mariza" bei. Er wurde von der Produktionsgesellschaft Wien-Film produziert und mit bekannten österreichischen Schauspielern wie Eva Bartok, Anton Profes und Rudolf Schock besetzt.
Die Musik in "Gräfin Mariza" stammt von Emmerich Kálmán und umfasst bekannte Operettenmelodien wie "Komm Zigan" und "Grüß mir mein Wien". Der Film kombiniert die Musik mit humorvollen Dialogen und einer charmanten Liebesgeschichte.
Die Kostüme und Szenenbilder des Films spiegeln das elegante und romantische Flair des 19. Jahrhunderts wider. Die prachtvollen Gewänder und opulenten Sets verleihen dem Film eine gewisse visuelle Pracht.
"Gräfin Mariza" wurde als beliebter Unterhaltungsfilm des österreichischen Kinos der 1950er Jahre angesehen und hat seitdem eine treue Fangemeinde. Er bleibt ein Klassiker in der Operettenverfilmung und wird oft als Beispiel für den Glanz und die Eleganz der Wiener Operette genannt.
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